Angorakaninchen und ihre Wolle

Angorakaninchen gehen auf eine Mutation, also auf eine Laune der Natur zurück. Wie alt die Angorarasse ist, lässt sich nicht mehr sicher sagen, jedenfalls dürfte sie eine der ältesten Kaninchenrassen sein.

Die Seidenkaninchen wie sie früher genannt wurden, waren der grosse Stolz ihrer Besitzer und wurden in extragrossen Ställen gehalten und regelmässig gekämmt.

Zuerst wurden die ausgekämmten Haare gesammelt um Kissen zu stopfen, bald aber auch am Spinnrad zu einem Faden gesponnen. Die einmaligen Eigenschaften der Angorawolle (Wärmefähigkeit, Linderung von rheumatischen Schmerzen) verhalfen der Rasse zu grossem Aufschwung. Auch die Modewelt entdeckte die besondere Faser.

Die heutigen Schweizer Angorakaninchen brauchen keine spezielle Haarpflege mehr durch Kämmen; sie können gehalten werden wie Kurzhaarkaninchen. Die Wolle wird  beim Haarwechsel geerntet, dem die Angoras genauso  unterstehen wie ihre kurzhaarigen Vettern

Angorawolle und Allergie: Lediglich der Speichel der Angorakaninchen, der beim sich Putzen auf das Vlies gelangt, wirkt allergieauslösend. Unsere Garne sind alle gewaschen, so dass allergische Reaktionen verhindert werden. Handgesponnenes Angoragarn fuselt nicht, so dass auch die Atemwege nicht gereizt werden.

 

 

 

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